Jaensch, Steiner und die Sphinx

"Enträtseln. So nennt Steiner das. Enträtseln ist eine philosophische Handlung. Der Philosoph Wilfrid Jaensch, er eröffnet seine Niederschrift > "Die Ordensregeln der Neuzeit" Sieben Tonsätze für Sprechstimme und Schlagzeug, etwas Herzschlag <, so: „Die Autonomie der Neuzeit, sie sei gepriesen, hat ihr rätselhaftes Gegenbild in der Grenzenlosigkeit des Universums, genannt Unendlichkeit, sie sei gepriesen.“ …„Was ich ausspreche, ist der nackte Gegensatz zwischen der Autonomie des Menschen und der Unendlichkeit der Welt.“ Wenige Sätze darauf folgt das: „Der autonome Mensch der Neuzeit ist das Universum. Die Unendlichkeit der Welt ist autonom, also Mensch.“  In GA 129 steht von Steiner das: „Daher kann das hellseherische Bewusstsein eine Sphinx, die zunächst gar nicht menschenähnlich ist, nicht ansehen, ohne dass es sich sagt: Du bist ich selber.“"

So schreibt Burghard Schildt, die Beziehung zwischen Sphinxen und dem Philosophen Wilfried Jaensch aufdröselnd, in seinem Blog. Kein ausgefeilter Artikel, sondern Notizblockgedanken. Wir waren zwischen den Blogs und den Facebook- Gedankensplittern in letzter Zeit immer wieder bei der Sphinx. Insofern ist dieser Beitrag auch im Rahmen eines zersplitterten Dialogs. Wir werfen nicht mit Bällen, sondern mit Sphinxen.

Vor einiger Zeit habe ich übrigens auch einmal etwas zur Mittagsfrau und der Sphinx gebracht, bei den alten Egoisten.